Lucy im Himmel – Mit Diamanten aus Ölfarbe
Ein Himmel aus unendlichem Tiefblau, in dem Licht wie flüssige Edelsteine vermischt mit Galaxie-Nebeln aus dem Hintergrund schimmert. Mitten darin schwebt sie – Lucy, die Muse der psychedelischen Träume, die du nicht zu fassen bekommst und die du doch nie vergessen kannst. In diesem Gemälde ‘Lucy in the Sky’ wird der Betrachter in eine Dimension entführt, in der Realität und Fantasie eine berauschende Symbiose eingehen.
Die Szene ist traumhaft und poetisch, bzw. aus der Poesie des Beatles-Songs zusammengedacht und gemalt. Lucy – eine Aktfigur, die nichts von Scham kennt, denn im Himmel trägt man schließlich keine Kleider – scheint zu baden in einem Fluss aus Sternenstaub, Licht und zart angedeuteten Nebeln.
Die Farben? Eine hypnotische Plasmastruktur aus Weiß- und Blautönen, die an eine halluzinogene Weltraumexplosion, gebaut aus Perispirit, erinnert. Alles bewegt sich und bleibt doch still, als hätte jemand die Zeit in einer Lavalampe eingefangen. Es ist ein Tanz der Kontraste: das Mystische trifft auf das Stoffliche, das Träumerische und Kindliche auf das Tiefgründige.
Die künstlerische Handschrift könnte aus den wilden 60er Jahren stammen, als die Welt bunte Brillen trug und sich in Fragen wie „Warum nicht?“ verlor. Pop-Art trifft auf Surrealismus, als hätten Salvador Dalí und Peter Max beschlossen, gemeinsam LSD zu nehmen und dabei ein bisschen Beatles zu hören.
Dieses Werk ist keine bloße Illustration des Songs ‘Lucy in the Sky with Diamonds’ – es ist eine Einladung, selbst Lucy zu sein. Sich hinreißen zu lassen in eine Welt, in der Zellophanblumen den Himmel durchbrechen, Sonnen in den Augen tanzen und Züge mit Knetgummischaffnern immer in Richtung Staunen fahren.
Hier haben wir nicht einfach ein Gemälde, sondern ein Portal. Ein visueller Beweis dafür, dass Kunst uns zu Abenteurern macht, selbst wenn wir nur in unseren eigenen Köpfen reisen.
Also: Steig ein, setz dich in dein eigenes Weltraum-Taxi, schau dir Lucy an – und lass dich von ihrer Phantasie in den Himmel mitnehmen. Vielleicht findest du dort nicht nur verspielte nächtliche Ölfarbe, sondern auch ein Stück von dir selbst und deinen Träumen.